Wir haben eine neue Herausforderung, eine Challenge. Unsere Jungs sind das erste Mal vegan bei Oma und Opa zu Besuch. Hierfür haben wir gedacht, ist es sinnvoll, einen „Schlachtplan“ ohne Tierleid zu erstellen. Aus einem kleinen Brainstorming ist eine Liste, eine Agenda, zustande gekommen, an der sich Oma und Opa orientieren können.

Wir werden ein paar Sachen mitbringen müssen, da man diese auf dem Dorf und in der benachbarten Kleinstadt nicht unbedingt an jeder Ecke kaufen kann. Das Angebot in den Supermärkten ist zwar schon ganz ordentlich, aber die Lieblingswürstchen von Hobelz sind noch immer sehr schwer zu kriegen, teilweise nur im Reformhaus.

Unsere Jungs lieben die klassischen veganen Hot Dogs von Hobelz. Sie schmatzen diese on the go weg. Die Rauchvariante nehmen wir immer zum Anbraten.

Agenda

Unsere Agenda sieht mehrere Kategorien vor:

Frühstück

Zum Frühstück haben wir unter der Woche zu Hause normalerweise einen Milchshake, in dem alle Nährstoffe enthalten sind, die sie zum wachsen benötigen. Für diesen Shake brauchen wir allerdings zwingend unseren Hochleistungsmixer von Vitamix, da nur dieser die Zutaten derart klein hächselt, dass der Shake so richtig schön cremig und schmackhaft wird. Oma und Opa haben einen solchen Mixer nicht, weshalb es dort wahrscheinlich Vollkornbrötchen oder Vollkorntoast mit einem süßen Aufstrich geben wird. Ich denke, für eine Woche können wir das verschmerzen. Vielleicht legen wir fest, dass sie ein oder zweimal einen Müslitag einlegen sollen.

Zwischenmahlzeiten

Für die optimale Nährstoffversorgung sind bei unseren Jungs besonders die Zwischenmahlzeiten wichtig, da sie bei den Hauptmahlzeiten oft sehr wählerisch sind und die Gerichte allein daher für unseren Geschmack manchmal nicht optimal versorgen. Hierbei reichen wir vor Allem Obst und Gemüse. Gut kommen immer Kohlrabi, Gurke, Möhren, Äpfel und Weintrauben an. Toll finde ich auch, dass die beiden Cashews und Erdnüsse (die zum Auspellen) mögen.

Mittag

Mittagszeit ist Zeit für ein warmes Gericht. Hier haben wir ein paar Gerichte ausgewählt, die Oma und Opa nicht schwerfallen dürften.

Abendbrot

Zu Abend gibt es bei Oma und Opa meistens Brot mit Aufstrich, Aufschnitt und Gemüse als Beilage. Hier haben wir nur die Butter durch die Bio-Alsan ersetzt und den Frischkäse von SimplyV aufgeschrieben. Bei den veganen Aufschnittvariationen haben wir für unsere Jungs noch nicht die richtige rausgefunden, sind aber auch nicht unglücklich darüber. Wir möchten am liebsten so wenig wie möglich auf industriell verarbeitete Produkte zurückgreifen. Vielleicht machen sie sich auch mal ein Müsli zum Abendbrot, hatten wir heute auch gerade.

Süßigkeiten

Noch vor ein paar Monaten waren vegane Süßigkeiten eher spärlich im Laden zu finden. Auch hier hat die Industrie den Trend aufgegriffen und wirft immer mehr Produkte auf den Markt. Unsere Jungs stehen am meisten auf die Marzipanschokolade von Rittersport, saure Fruchtgummis wie die von Vantastic und das vegane Bio-Zitronen-Sorbet von Rewe. Auch Salzstangen und Pistazien knabbern sie ganz gern.

Fazit

WIr gehen entspannt und gut vorbereitet in diese Challenge. Ich denke, dass wir das gut vorbereitet haben und es so ernährungstechnisch ein Supergau ausgeschlossen ist. Wir sind gespannt, ob Oma und Opa diese Agenda dann auch so umsetzen werden.